10 Fakten über die Polonäse

  1. Heute geht die Polonäse bis nach Istanbul.
  2. Eine richtig lustige Polonäse nennt man PoLOLnäse
  3. Der Start jeder Polonäse ist Blankenese.
  4. Polonäse schließt den Magen.
  5. Polonässe entsteht bei einem Polospiel im Regen.
  6. VW hatte nach dem Golf Bon Jovi lange Zeit den Plan mit einem Polo Näse nachzulegen.
  7. Heuschnupfen-Allergikern entfernt man oft die Polonäsen.
  8. Wichtige und unverzichtbare Utensilien für Teilnehmer_innen einer gelungenen Polonäse: Jeweils mindestens ein Arm, Schultern, Pappnasen und ein Gummihuhn.
  9. In Deutschland steigt die Stimmung während einer Polonäse wenn die Teilnehmer_innen regelmäßig mit dem Wort „Stimmung!“ angebrüllt werden. (Von Tony Marshall lernen, heißt stimmungstechnisch siegen lernen.)
  10. Wer bei einer Polonäse nicht mitmacht ist kein richtiger Deutscher, Langweiler, schlecht im Bett und weiß einfach nicht wie man feiert.

Halb 3 in Deutschland (Trinkergeschichten 2)

Ich kam um halb 3 nach Hause. Nicht in der Bewusstlosigkeit des Suffs, sondern im vollen Bewusstsein des Rausches. Einem seit Stunden andauernden Zustande des gewollten Rauschzustandes, betrunken ohne volltrunken zu sein. Herr meiner Kräfte und Sinne und doch gleichzeitig entrissen der Hemmnisse, der Kontrolle, der Vernunft der Nüchternheit. Alles wissend, mich an alles erinnernd. In einer dichten und ehrlichen, unzensierten Stärke der Enthemmtheit und der gleichzeitigen, tiefen Ehrlichkeit.

Deutsche Sprache, schwere Sprache

Wieviele Missverständnisse drohen in der deutschen Sprache? Da bittet man die Nachbarn in der urlaubsbedingten Abwesenheit den Rasen zu sprengen und findet bei der Rückkehr nur noch einen großen Krater vor. Wird in einer Konferenz von der Chefin gefordert „die Folie an die Wand zu werfen“, erwartet sie, dass der Beamer eingeschaltet wird. Spricht der Schaffner in einer Durchsage von einer Zugkreuzung als Verspätungsgrund, meint er vermutlich nicht die Fortpflanzung zweier ICEs. Um die Begattung geht es wohl auch kaum, wird man aufgefordert den Tisch zu decken. Auch mit der Mann- oder Raumdeckung aus dem Sport hat es genauso wenig zu tun. Dann wohl schon eher mit der Tischdecke. Man kann sich versehen, verhören, versprechen, doch verriechen kann sich nur der Wein oder der Tabak. Und vergessen meint etwas anderes, als irrtümlich vom Teller der Sitznachbarin zu speisen. Man kann jemand auffordern sich zu verpissen, aber nicht sich zu verkacken. Verkacken kann man dafür die Klausur. Man geht zum Friseur, zum einkaufen aber aufs Amt. Dann ist man UNTERwegs oder AUF Reisen. AUF Platz 15, IM Zug, AUF der Schiene, UNTERwegs, NACH Hamburg-Altona und schon HINTER Kassel. Und wenn man ein Hindernis umfährt, kann das ein gutes Ausweichmanöver oder einen Blechschaden bedeuten.

Gemeiner Mord an deutscher Kaffeetafel

Warum wir so gemein sind? Wir sind Deutsche. Es gibt auf der Welt unzählige Wespenarten. Aber nur zwei besuchen Menschen und wollen ihr Essen. Die deutsche und die gemeine Wespe. Und zu den Deutschen gehöre ich.
Und jetzt umschwirre ich hier diesen Mörder. Tot liegt eine meiner Schwestern dort auf dem Balkonboden, unweit des Kaffe-und-Kuchen-Tisches. Und er tut ganz unschuldig. Aber an seiner Kuchengabel klebt Blut. Innereien meiner toten Schwester. Vielleicht hofft er das würde uns abschrecken. Weil er in Panik geraten würde, käme er zu einem Café und davor läge eine blutende Leiche, an einem der Tische seelenruhig schwatzend und Kaffe trinkend ein Gast, sein Messer blutverschmiert. Schreiend davon rennen würde er. Aber mir ist das schnuppe. Ich hab Hunger. Die Larven zu Hause wollen essen. Aber der Trottel ist natürlich Vegetarier. Aus Tierschutzgründen. Ha. Aber dann harmlose Insekten tot schlagen. Und ich will Fleisch. Süßen Kram esse ich zwar gern, aber die Larven daheim wollen tierisches Eiweiß. Aber nie tischt er welches auf. Nahrhaftes Fleisch aus dem ich große Brocken reißen will. Früher lagen überall Kadaver. Tote Kaninchen, Hasen, ja sogar Rehe. Erzählt man sich. Und Scheißhaufen. An jeder Ecke. Die Welt war voller Tiere und überall wurde geschissen und gestorben. Ein Paradies. Nun ist alles voller Menschen. Und die liegen nie herum. Keine Ahnung was die mit ihren Leichen machen. Nie kann man aus einer große Stücken knabbern. Und ihre Scheiße, die kacken sie in kalte Keramikschüsseln und spülen Sie mit Wasser weg. Unter die Erde. Aus den Augen aus dem Sinn. Nur an den stinkenden Haufen ihrer Hunde kann man sich satt essen. Und selbst die räumen sie neuerdings weg, binden sie luftdicht ein in kleine Plastiktütchen.
Königinseidank grillen noch genügend Leute oder stellen sich saftige Wurstplatten auf den Frühstückstisch. Ich flieg also weiter. Denn bald ist Herbst und dann geht unser ganzer Staat den Bach runter.

Aus aktuellem Anlass

Puh, was ist denn jetzt los? Solidarität, moralische Keulen, dass man sich isolieren solle für sein Land, Hände waschen. Die Geschäfte zu, die Kitas und Schulen geschloßen, alle halten Abstand. Die Deutschen lagern Nudel und Klopapier lieber daheim als in den Regalen der Drogerien und Supermärkte. Die Wirtschaft. Die werden wir wieder aufbauen müßen wenn das alles vorbei ist. Und als der Fußball abgesagt wurde, war es plötzlich Ernst.
Im Fernsehen laufen Risikogruppen durch die leeren Innenstädte um umsonst Blumen aus leeren Geschäften zu ergattern und frische Lebensmittel einzukaufen.
Nationalismus ist wichtiger als Zusammenhalt und jedes Land schottet sich ab, versucht den anderen nichts abzugeben und geht mit dieser Pandemie um wie es möchte. Dazwischen stranden Menschen, als in dieser sich immer freiere Welt plötzlich Wege versperren.
Die einen schauen jetzt mal ein Best Of der Katastrophen- und Zombie-Filme, die anderen lesen endlich mal wieder in Ruhe Bücher oder verbringen Zeit mit ihren Kindern. In neun Monaten werden sicher unzählige Corona-Babys geboren, weil nun endlich mal wieder Zeit für den ehelichen Geschlechtsverkehr bleibt. Aber auch die Scheidungsrate wird sich erhöhen, wenn wochenlang beide auf ihren Laptops rumtippend im Home-Office gefangen sind. Wenn das mit dem Home-Office denn geht. Denn so zukunftsmäßig digital aufgestellt ist Deutschland dann doch nicht, dass alle gleichzeitig ins Internet bzw. in die Leitung ihrer Firmen können. Das wäre doch mal ein Thema für die FDP. Für die Anderen heißt es jetzt vielleicht auch mal reflektieren. Wieso hab ich eigentlich keine sozialen Netzwerke die mir Klopapier und Nudeln kaufen wenn ich krank sein sollte oder zu einer Risikogruppe gehöre? Wieso fällt mir ohne Arbeit die Decke auf den Kopf, wenn ich eine Weile allein mit mir bin? Und wie selbstverständlich ist es geworden jederzeit überall hin und wieder zurück reisen zu können als Deutscher? Und wie schnell getaktet, dauernd verfügbar, jederzeit verkaufen, verkaufen, verkaufen und flexibel muß unsere Welt denn sein und warum? Zeit zum nachdenken ist immer gut. Wer das Glück hat nicht krank zu sein oder sich um Kranke zu sorgen oder gar den Tod lieber Menschen zu betrauern hat, sollte sie jetzt nutzen. Vielleicht kommt ja was Gutes dabei raus.

Hermann L. Gremliza – Ein Nachruf

Hermann L. Gremliza ist nicht mehr sterblich.
Der Herausgeber der konkret starb am 20.Dezember in Hamburg. Ich erfuhr davon am 24.12. durch die Zeitung. Völlig unerwartet ob solch einer Nachricht ist man erstmal kurz fassungs- und sprachlos.
Ich weiß nicht mehr wie und wann genau ich das Magazin konkret entdeckte. Ich glaube durch eine Anzeige, ich meine in der Titanic, und dieses Magazin hatte es mir angetan. So klug, dabei so radikal und gleichzeitig immer mit einem gewissen Witz. Ein intelligentes aber meistens lesbares und dabei auf Sprache Wert legendes Magazin.
Natürlich war konkret politisch. Aber das ist auch die FAZ, ist der Focus und ist auch jede regionale Tageszeitung. Aber wichtig war, gerade für eine linke Zeitschrift, die klare Solidarität mit Israel und der Kampf gegen jeden Antisemitismus. Ich wurde nie konkret-Abonnent und ich las auch nicht jede Ausgabe, da ich in der Regel Tageszeitungs-Leser bin (Und damit ist nicht DIE Tageszeitung gemeint, die Gremliza als runnig gag „Kinder-FAZ“ nannte.). Aber immer wenn ich an einem Sonntag am Bahnhof für die bevorstehende Zugfahrt Lektüre kaufte war es die aktuelle konkret. Und als Anhänger einer Fußballmannschaft fahr ich oft sonntags Zug. So las ich mindestens die Hälfte der jährlichen Ausgaben und meist war das provokante, satirische Cover schon Grund genug zur Freude. Die von mir für gut befundenen Leo Fischer, Wenzel Storch und Horst Tomayer schreiben und schrieben für konkret und in welcher Zeitschrift findet man sonst schonmal einen Leserbrief von Bela B.?
Natürlich stimmt es, was Wiglaf Droste schon zum vierzigjährigen Jubiläum der konkret, Ende der 90er schrieb: Dass Gremliza und einige konkret-Autoren oft lehrerhaft wirkten oder immer wieder wiederholten, dass sie es ja besser wüßten, klüger wären und der Rest der Menschheit leider so dumm. Aber sie setzen sich klar und kritisch mit diesem ganzen Deutschland und was es so an Übel und Unerträglichkeiten mitbringt auseinander und ordnen oft wirtschaftliche oder außenpolitische Zusammenhänge ein, und erklären diese, das Ganze in einem lesenswerten, humorvollen Stil, so dass die Lektüre der konkret so viele bereichern würde, vor allem all die konformen Schwätzern und Großmäuler würden in ihrem Denken mal ordentlich gestört. Und Gremlizas, das Heft eröffnender Text nahm oft so treffend und gut ein Thema auseinander, dabei den Argumenten und der Klugheit verpflichtet und in guter, treffender Sprache. Und was bräuchte man jetzt, wo die Entschleuniger und Achtsamen, die Transparenz und Nachhaltigkeit fordernden immer stärker werden mehr als jemand wie Gremliza, dem es um die „Wiedergewinnung des politischen Verstands, der Analyse statt des Feelings, der Erkenntnisse statt der Ängste, der Prioritäten statt der Liebhabereien“ ging?
Natürlich irrte Gremliza auch. Etwa wenn er die ›Welt im Spiegel‹ „Idiotenseiten“ nannte oder wenn er den Lesenden allzusehr mit gehobenem Zeigefinger belehrte.
Es bleibt nur schwer zu hoffen, dass Gremlizas Tod nicht zum Ende der konkret führt.
Das ein so kluger Mensch wie Gremliza 20 Jahre SPD-Mitglied bleiben konnte überrascht, aber umso konkreter, dass er 1989 austrat, weil die SPD-Fraktion im Bundestag geschloßen mit CDU/CSU und FDP das Deutschlandlied sang.
Es gibt so einige Menschen da will man immer wieder wissen wie sie Dinge einordnen und kommentieren, ihre Einschätzung ist wichtig und unverzichtbar und Gremliza war so jemand.

Das Wort mit R?

Wenn es in der Mensa „Indische Pfanne“ gibt, frage ich mich ob wohl auch gerade in einer indischen Mensa eine „Deutsche Pfanne“ angeboten wird. Und was ist da wohl drin? Sauerkraut und Würstchen? Dazu Currywurst, Maultaschen, Braunkohl und Braten?
Und wenn man gefragt wird ob man mitkommen möchte in ein afrikanisches Restaurant, kann man dann auch in ein europäisches Restaurant gehen? Und was stünde dort wohl auf der Karte?

I’ve been looking for freedom – Was es heißt ein Deutscher zu sein

Im Alter von 33 Jahren, auf meinem ersten David Hasselhoff – Konzert wird es mir das erste Mal voll bewusst. Ich bin deutsch. Es ist irgendetwas besonderes an diesem Land. Und das meine ich nicht im dummen nationalistischen Schwanzvergleich.
Vorne steht ein sich dem Alter entsprechend hölzern über die Bühne bewegender Amerikaner und vor ihm tausende Deutsche. Dieser Amerikaner ist ein Weltstar, weil er in zwei überdurchschnittlich weltweit erfolgreichen Serien mitgespielt hat. Aber nur im deutschen Sprachraum war er auch erfolgreich als Sänger. Nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz konnte er unzählige Doppelplatin-, Platin- und Goldene Schallplatten verkaufen. Und nun, 30 Jahre nach diesem Karrierehöhepunkt steht er immer noch in großen Hallen in diesen Ländern auf der Bühne und lässt sich feiern. Genau 30 Jahre nach dem Fall der Mauer. Und darum geht es andauernd. Das sind die zwei großen Themen der Deutschen. Das größte Menschheitsverbrechen, die industrielle Ermordung von Millionen Juden und anderen, den Deutschen nicht in den Kram passenden und die nach der Niederlage im zweiten Weltkrieg geteilte Republik, die Mauer und deren Fall vor 30 Jahren.
Ich bin, 1986 geboren, genau Teil der Generationen die mit Beidem nicht mehr direkten Kontakt hatte. Meine Großeltern waren keine Täter mehr, sondern Hitlerjungen und BDM-Mädchen und die DDR gab es für mich nur als frühkindliche Erinnerungsfetzen und auch nur weil ich im Zonenrandgebiet aufwuchs und meine Großeltern mütterlicherseits in West-Berlin lebten. Meine Großeltern und ihre Geschwister gingen ganz unterschiedlich mit der Nazivergangenheit um. Der eine verschwand ins Ausland und brach seine deutschen Wurzeln ab, der andere beschäftigte sich als Zeitzeuge, historisch-wissenschaftlich und publizierend mit seiner Kindheit als Hitlerjunge und Flakhelfer und wieder ein anderer lebte ein Leben als weltoffener, reisender und gastfreundlicher Mensch. Doch wenn der Großmutter, die Familie in einer hektischen Situation zur Ruhe mahnend, der Spruch „Nur keine jüdische Hast“ rausrutschte, ahnte ich wie der Antisemitismus in der deutschen Erbanlage weitergegeben wurde und wird. Doch die Schauermärchen vom Iwan, vom Einmarsch der roten Armee, der gerade für viele deutsche Frauen wahrlich grausam und traumatisch war oder die Mär vom „Wir haben doch nichts gewusst“, sind für meine Generation und mich Geschichten von weit her, die Generation die es dazu zu befragen und konfrontieren galt war tot bevor wir alt genug waren sie zu fragen. Und nun steht 2019 dieser Amerikaner vor mir und bringt in der Frankfurter Jahrhunderthalle eine typisch amerikanische bis ins letze Detail professionelle Show auf die Bühne. Keine wie beiläufig ausgezogene und beiseite geschleuderte Jacke landet nicht in den Händen einer schon bereit stehenden Helferin. Und mittendrin, im feiernden, freudigen Publikum, stellt sich mir die Frage: Warum ist er nur hier so erfolgreich? Ist dieses Gefühl hier der Traum vom großen Bruder USA, vom Alliierten der uns Freiheit, Demokratie, Coca-Cola und Wohlstandskapitalismus brachte? Der in Knight Rider den begehrenswerten technischen Fortschritt zeigte? Ein redendes, selbst fahrendes und springendes Auto das für den Rechtsstaat eintritt? Oder der in Baywatch den Traum von Sonne, knapp bekleideten, bildschönen Menschen und Arbeit die einen erfüllt zeigte? Kapitalismus und Konsumismus als tolles, freies, alle erfüllendes System von dem wir auch mehr wollen? Und die Deutschen tun was die Deutschen tun. Ein Lied im Walzertakt? Ohne Aufforderung schunkelt der ganze Saal. „Do you know Carmen Nebel?“ Klar kennt hier jeder Carmen Nebel. Und natürlich singt er deutsch. Covert Udo Jürgens, singt ein trauriges Duett auf deutsch und schmettert zum Abschluß selbstironisch halbplayback den Peter Maffay – Klassiker „Du“ als Zugabe. Und dann geht es natürlich die ganze Zeit um das zweite große, deutsche Thema. Die Mauer. Auf den riesengroßen Videowänden erscheinen Grenztürme, Suchscheinwerfer durchpflügen das Publikum und David („Don’t call me David. Call me Hoff“) singt David Bowies „Heroes“. Natürlich übersetzt er uns auch eine Strophe ins deutsche.
Wäre ein David Hasselhoff – Typ der geborene Kanzler? Eine Art Populist dem die Deutschen liebend gerne folgen? Oder eben gerade nicht, weil es diesen Amerikaner von damals nicht mehr gibt? Das ganze nur eine Zeitreise? Längst haben die amerikanischen Konzerne und Marken die Welt und auch Deutschland erobert. Längst hat die amerikanische Kultur unsere so sehr geprägt, dass das verlockende, andere fehlt. Boten die USA damals Freiheit, Konsum, Luxus, Fortschritt, Aufklärung und von allem mehr. Kaugummi, Fast-Food, Burger, blinkende Lichter und Sex, so schaut der Deutsche heute auf die Amerikaner mitleidig hinab.
Aber als krönendem Abschluß halten wir mit the Hoff Ausschau nach Freiheit. Im Hintergrund bewegte Bilder von der großen Feier am Brandenburger Tor als er (technischer Fortschritt!) in elektrisch blinkender Jacke und Klaviertastaturschal vor den feiernden Deutschen seinen größten Hit sang und auf den Fotos der 90er-Jahre Deutschen auf der Mauer, sehen diese aus wie Deutsche eben aussehen und erst Recht in der schrecklichen Mode dieser Zeit, getränkt von Großreichfreudentaumel und Silvestersekt. Es gruselt einen ein wenig.
Irgendetwas ist besonders an diesem Land. Und dem kann man sich, hier sozialisiert, wohl nicht entziehen. Man braucht wohl nur David Hasselhoff, der einem alles erklärt.